Ausstellung

Den Demokratielabo

Demokratie a Gesellschaft erfuerschen
02.05 / 29.06

Die interaktive, dreisprachige Ausstellung über die Demokratie.

Ein Demokratie-Labor
Wie ein echtes Labor lädt Den DemokratieLabo zum Entdecken und Experimentieren ein. Das beobachtete Objekt ist die Demokratie. Wie in einem Labor werden neue Herangehensweisen getestet, verworfen, geprüft. Die „eine” Demokratie gibt es nicht. Die Demokratie ist ein Prozess, der von der Meinungsvielfalt lebt und nicht abgeschlossen ist. Dazu gehören auch offene Fragen, Meinungsverschiedenheiten und Konflikte. Die Besucher:innen im DemokratieLabo werden zum Nachdenken über gesellschaftliche Fragen und das Zusammenleben angeregt und dazu ermutigt, mit anderen Besucher:innen über ihre Erkenntnisse und Meinungen in den Austausch zu kommen.

Wie funktioniert die Ausstellung?
Das Labor besteht aus 16 Modulen mit insgesamt 61 Stationen. Ähnlich wie beim Experimentieren in wissenschaftlichen Laboren fördert das DemokratieLabo eine aktive Haltung: Die Besucher:innen drücken Knöpfe, ziehen an Hebeln oder drehen an Scheiben. Die Aktivitäten ermöglichen es den Teilnehmerinnen nicht nur, etwas über demokratische Prozesse zu lernen, sondern diese auch durch Interaktion und Diskussion zu erleben. Sie nehmen Stellung zu aktuellen Themen mit Bezug zu täglichen Leben der Menschen in Luxemburg. Die Ausstellung will den Dialog anstoßen, indem die Teilnehmerinnen aufgefordert werden, ihre Meinung zu äußern, aber diese auch zu diskutieren und zu hinterfragen. Anfassen und Diskutieren sind also ausdrücklich erwünscht! Man besucht das DemokratieLabo allein oder noch besser mit Freunden oder Familienangehörigen.

Drei mögliche Routen
Die Besucherinnen wählen ihre Route, je nachdem wie viel Zeit zur Verfügung steht, ob sie viel Text oder wenig Text lesen wollen oder ob sie jüngere Kinder dabeihaben. Die kurze Route dauert ca. 1 Stunde, weitere 1,5 Stunden.

Vielfältige Themen rund um Demokratie und Zusammenleben in Luxemburg
Aufgegriffen werden Fragen rund um die Demokratie: Partizipation, Polarisierung, sozialer Wandel, Integration, Rolle der Medien, Elemente des Rechtsstaates, Menschenrechte, Identität(en), Vorurteile, Freiheit, Ungleichheiten und Gerechtigkeit in Luxemburg. Am Beispiel des Zweiten Weltkrieges wird veranschaulicht, wie eine Diktatur funktioniert. Im Vordergrund stehen nicht die Institutionen der Demokratie, sondern aktuelle Fragen, die das Zusammenleben und die Gesellschaft betreffen. Die Fragen, die im Vordergrund stehen sind also nicht “Wie laufen Wahlen ab?” oder “Wie setzt sich eine Regierung zusammen”, sondern “Was ist eigentlich meine Meinung?” und “Was tun, wenn wir uns nicht einig sind?”. Die Besucher:innen erforschen die Spannungsfelder einer demokratischen Gesellschaft und stellen fest: “Das hat etwas mit mir zu tun!”.

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Was ist besonders am DemokratieLabo des ZpB?
Den DemokratieLabo ist interaktiv. Die Besucherinnen interagieren sowohl mit den Exponaten als auch untereinander. Auf diese Art werden komplexe Fragestellungen rund um Demokratie und Gesellschaft anschaulich vermittelt – sie werden im wahrsten Sinne des Wortes greifbar. Eine Vorbereitung ist nicht nötig. Man braucht kein Vorwissen, um die Ausstellung zu besuchen. Selbstgeführt durchs Labor. Die Ausstellung ist selbstführend, d.h. man braucht keine Person, die durch die Ausstellung führt. Führung. Ein Notizblock leitet hindurch (siehe Anhang). Bei Fragen steht ein/e Moderatorin zur Verfügung.

Selbstkorrigierende Aufgaben, aber ohne Belehrung! Auf bestimmte Fragen erhalten die Besucherinnen Antworten direkt in der Ausstellung. Aber die meisten Fragen bleiben offen und die Ergebnisse ebenso. Zweifel und Nachdenken sind angesagt! Es geht nicht darum, etwas Richtig oder Falsch zu machen oder erwünschte Antworten zu geben. Teamarbeit. Obwohl man das Labor auch allein erforschen kann, bietet es sich an, in Zweier- oder Dreiergruppen durch die Ausstellung zu gehen. Der Austausch und die Diskussion mit anderen Meinungen sind wichtig. Das Labor wirkt nach. Am Ende des Laborrundgangs gibt man die Notizen zu seinen Forschungen in ein Tablet ein und erhält einen Laborbericht, der die Ergebnisse zusammenfasst. Er soll an den Besuch erinnern und dazu anregen, weiterhin über das Erlebte nachzudenken (ein Beispiel im Anhang).

Zielpublikum
Alter: ab 12-14 Jahren. Den DemokratieLabo richtet sich an Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene gleichermaßen.

Einzelbesucherinnen, Familien, Gruppen, Schulklassen. Da mit sich selbst diskutieren weniger Spaß macht, eignet sich die Ausstellung ideal für Gruppenbesuche. Schulklassen, Jugendgruppen und Vereine sind willkommen. Ab 8 Personen ist eine Anmeldung erforderlich: demokratielabo@zpb.lu.

Eintritt frei!

Sprachen

Deutsch, Französisch, Englisch

alter

ab 12 Jahren

EIN projekt der fondation Zentrum fir politesch Bildung


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